Restauration einer alten manuellen Standbohrmaschine

vorher
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In der Werkstatt meines Urgroßvaters fanden sich einige alte jedoch funtionstüchtige, aber vor allem faszinierende Gebrauchsgegenstände aus früheren Zeiten.

Vollkommen verstaubt und stark verrostet war an dem Gerät nicht mehr viel bewegliches dran, schnell wurde mir klar was zu tun war und machte mich ans Werk.

Alte Schmiere und Staub machten das Getriebe unbeweglich während unerträgliches quitschen aus dem Mechanismus für den Hebel drang.

Durch die starke Korrosion waren die Schrauben nur schwer zu lösen, mein Impact-Driver hat mir jedoch gute Dienste geleistet.

nachher
nachher

So weit wie möglich zerlegt, konnte ich die Einzelteile und vorallem die Zahnräder des Getriebes mithilfe von Drahtbürsten einigermaßen sauber vom Rost befreien. Auch das restliche Gestänge sowie Schraubstock und Bohrplatte reinigte ich gründlich. Anschließend bekamen alle Teile eine leichte Öl Schicht von mir aufgetragen, diese soll vor zu schneller Verwitterung schützen.

Der kleine Schalter, der für die Änderung der Übersetzung zuständig ist, war besonders widerspenstig. Ihn musste ich komplett neu montieren, um seine Funktion wieder herzustellen.

Alles wieder zusammengesetzt war nun das Fetten des Getriebes wichtig sowie die gleitende Senkrechtbewegung der Bohrachse.

Das Einzige, was nun noch aussteht, ist das Montieren eines neuen Handgriffes aus Holz für die Kurbel. Provisorisch ist vorläufig ein Stück Stromkabel herum gewickelt, um beim Drehen den Griff nicht loslassen zu müssen.

Mal sehen, wo ich einen passenden Holzgriff dafür finden kann.

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